Mond - Das aschgraue Erdlicht
Mond - Mit aschgrauen Erdlicht
Die Mond-Phasen
Mond - Mit aschgrauen Erdlicht
Mond - Vier Tage vor Vollmond
Kurz-Info
In den ersten Tagen nach Neumond taucht die schmale Mond-Sichel wieder am frühen westlichen Abendhimmel auf. Während dieser kurzen Zeitspanne kann das sogenannte aschgraue Erdlicht auf dem, von der Sonne unbeleuchteten Teil des Mondes, gut gesehen werden. Das gleiche Phänomen ist ebenfalls am abnehmenden Mond, wenige Tage vor dem erreichen der Neumond-Phase zu beobachten. Allerdings spielt sich das Szenario dann am Morgenhimmel ab. Naturfreunde, die ein Fernglas besitzen, sollten dieses verwenden. Bereits ein bescheidenes Fernglas vermittelt dem Betrachter eine wesentlich bessere Wahrnehmung des aschgrauen Erdlichts.
Erklärung des Phänomens
Zu dieser Erscheinung kommt es deshalb, weil unsere Erde einen geringen Teil des empfangen Sonnenlichts wieder in den Weltraum reflektiert. Das Rückstrahlvermögen von nicht selbstleuchtenden Himmelskörpern wird in der Astronomie mit Albedo bezeichnet. Zu diesen Himmelskörpern zählen die Planeten, Monde, Meteoroide, Kometenkerne und die Familie der Asteroinden.
Treffen diese abgeschwächten Lichtstrahlen unbeleuchtete Formationen des Mondes, so werden diese Mondgebiete geringfügig aufgehellt. Der Beobachter erkennt bereits auch ohne optische Hilfsmitte die Mare, als dunkle Flächen auf der Mondoberfläche.
Bildnachweis 1
Daten: Mond mit Erdlicht und dem Planet Venus am 19.02.2007 - Fotograf Harald Wochner
Bildnachweis 2
Daten: Mond vier Tage vor Vollmond am 23. Oktober 2004 - 21:10 MESZ - Instrument: Skywatcher 200mm Newton-Spiegelteleskop auf modifizierter EQ-6 Montierung - Brennweite: 1000 mm - Digitalkamera: Canon EOS 300D - Standort: Anselfingen/Engen - Fotograf Tobias Dietrich
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