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Mond - Gezeiten Ebbe und Flut

Gezeitenkräfte - Erde-Mond / Erde-Sonne

Mond - Region um Krater Clavius D. 225 km

Flut an der Küste der Nordsee - August 2007

Ebbe an der Küste der Nordsee - August 2007

Kurz-Info
Das periodische Heben und Absinken des Meeresspiegels, ein Phänomen, das gemeinhin als Gezeiten bekannt ist, wird durch die Anziehungskraft verursacht, die der Mond auf die Erde ausübt. In geringerem Maße trägt auch die Anziehungskraft der Sonne zu den Gezeiten bei. Dieses Phänomen der Gezeiten, wie es zwischen Mond und Erde auftritt, ist kein Sonderfall, sondern ist im Gegenteil sehr oft zwischen zwei relativ nahen Himmelskörpern zu beobachten.

Die Erklärung liegt darin, dass die Gravitationskraft mit der Entfernung abnimmt; genauer gesagt, ist sie umgekehrt proportional zum Quadrat der Entfernung. Dementsprechend übt der Mond auf den mondnahen Bereich der Erde die größte Gravitationskraft aus, während diese Kraft auf der entgegengesetzten Seite am geringsten ist. Dies bedeutet, dass die mondabgewandte Seite der Erde am wenigsten von unserem Erdbegleiter angezogen wird und das Wasser hier aufgrund der Fliehkraft verhältnismäßig hoch steht.

Im Ablauf von 24 Stunden haben wir somit zweimal Ebbe und zweimal Flut. Da die Flut stets auf der Linie Mond Erde liegt, kann man sagen, dass sie dem Mond auf seinem Umlauf folgt. Dies hat zur Folge, dass die Gezeiten jeden Tag etwa 50 Minuten später auftreten als am Vortag. Somit kann man sagen, dass das Intervall von einer Flut zur nächsten (bzw. von einer Ebbe zur nächsten) im Schnitt 12 Stunden und 25 Minuten beträgt.

Umgekehrt bewirkt auch die Anziehungskraft des Mondes eine Verlangsamung der Rotationsbewegung unseres Planeten. Dementsprechend nimmt die Dauer des Tages in 100.000 Jahren um circa 1 Sekunde zu. Dieser Energieverlust der Erde führt zu einer Vergrößerung der Distanz Erde-Mond in der Größenordnung von einigen Zentimetern pro Jahr. Die Verlangsamung der Erdrotation und die Entfernung des Mondes von der Erde wird so weit gehen, dass die Erde schließlich dem Mond ebenfalls immer dieselbe Seite zuwendet und ein Erdentag genauso lang dauert wie ein Mondmonat.

Bildnachweis
Ebbe und Flut an der Nordsee. In der Nähe des Westerhever Leuchtturms - August 2007 - Fotograf Maik Baumann

Cadzand-Bad - Fossilienfundgebiet

Kurz-Info
Die Strände bei Cadzand-Bad sind als hervorragender Fundort von Fossilien aus dem Neogen/Paläogen bekannt. Durch die herrschenden Gezeiten und dem Strom der Westerschelde werden auf dem Meeresboden vor der Küste Schichten abgetragen und an den ausgedehnten Stränden angespült. Hier sind unter anderem Haizähne und Muscheln zu finden.

Fossil Haizahn - Cadzand-Bad Niederlande

Fossil Maße L/B/H Erdzeitalter Neogen Fundort Staat
Haizahn 32 mm x 25 mm x 5,3 mm 23 - 2,5 Mio Jahre Strände bei Cadzand-Bad Niederlande

Fossil Haizahn - Cadzand-Bad Niederlande

Fossil Maße L/B/H Erdzeitalter Neogen Fundort Staat
Haizahn 29 mm x 14 mm x 4,5 mm 23 - 2,5 Mio Jahre Strände bei Cadzand-Bad Niederlande

Cadzand Bad - Impressionen

Cadzand Bad - Fundstellen bei Ebbe Cadzand Bad - Strandbereich der Fundstellen
Cadzand Bad - Einfahrende Frachter Cadzand Bad - Offshore-Windpark in der Ferne
Cadzand Bad - Strand rechts/östlich vom Jachthafen Cadzand Bad - Blick auf das Strandlokal de Strandloper
Cadzand Bad - Boje links vom Jachthafen Cadzand Cadzand Bad - Blick auf den Jachthafen Cadzand
Cadzand Bad - Doppelreihige Wellenbrecher Cadzand Bad - Pionierpflanze Dünengras
Cadzand Bad - Imposanter Sonnenuntergang Cadzand Bad - Imposanter Sonnenuntergang
Cadzand Bad - Imposanter Sonnenuntergang Cadzand Bad - Imposanter Sonnenuntergang

Bildnachweis
Cadzand Bad Impressionen - Mit freundlicher Genehmigung von Hanno Strufe / Pirmasens > Hanno Strufe Meteorite

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